Willkommen bei den Hamburger Baptisten!

Die Hamburger Baptisten begrüßen Sie ganz herzlich und freuen sich, Ihnen die verschieden Gemeinden und Einrichtungen mit ihren Aufgaben und Arbeitsbereichen nahezubringen.

Baptisten in Hamburg und ihre Geschichte

Einleitung

Die „Baptisten in Hamburg“ nennen sich mit ihrem offiziellen Namen
„Evangelisch – Freikirchliche Gemeinden und Einrichtungen (Baptisten)
im Hamburger Verband  K.d.ö.R.“

Diese etwas sperrige Bezeichnung meint, dass die „Baptisten in Hamburg“

  • eine evangelische Freikirche sind,
  • zum Bund der Deutschen Baptisten (BEFG) gehören.
  • die Gemeinden und Einrichtungen durch Fördermittel und Dienstleistungen unterstützen,
  • in und um Hamburg mit fünfzehn Gemeinden verbunden sind,
  • mit diakonischen Einrichtungen zusammenarbeiten und
  • als K.d.ö.R sich mit der Hamburger Öffentlichkeit verbunden und verpflichtet sehen.
(Logo des Hamburger Verband)
(Logo des des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland)

Gründung

Im Jahre 1964 haben die Hamburger Baptistengemeinden den „Hamburger Verband“ gegründet. 

Grund hierfür war der Synergieeffekt, der durch die Gründung einer übergemeindlichen Organisation entsteht. 

Denn, 19 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges gab es in den Hamburger Gemeinden immer noch viel zu bauen und zu sanieren. Einige Gemeinden errichteten neue Gemeindezentren, beseitigten die provisorischen Nachkriegsgebäude und ersetzten sie durch neue für damalige Verhältnisse moderne Gemeindehäuser.

Kleine Zweiggemeinden etablierten sich zu eigenen selbständigen Gemeinden und errichteten in ihren Stadtteilen neue Gemeindequartiere. Mit den eingebrachten Mitteln des Verbandes hatten die Gemeinden die Möglichkeit, sich gegenseitig bei ihren Baumaßnahmen zu unterstützen.

Aktuell

Mittlerweile hat sich der Verband längst über den Status einer „Unterstützungskasse“ hinaus entwickelt.

2006 kamen nach einer Verfassungsänderung auch folgende Einrichtungen als Träger diakonischer und sozialer Dienste hinzu:

  • Albertinen-Diakoniewerk
  • Diakoniewerk Tabea
  • Evangelisch-Freikirchliche Beratungsstelle
  • JesusCenter

Im Verband können die Gemeinden und Einrichtungen missionarische und diakonische Aufgaben wahrnehmen, die von einzelnen Gemeinden nicht geleistet werden können. 

Zur Zeit ist die Mitarbeit am Ökumenischen Forum eine herausragende gemeinsame Aktivität.

Baptisten sind – weltweit gesehen – die größte evangelische Kirche.
Besonders stark verbreitet sind sie in den USA und in Russland, aber auch in Teilen Afrikas und Asiens.

Der Name ist vom griechischen Wort „βαπτίζειν“ abgeleitet und bedeutet:  taufen, untertauchen.
Als Zeichen eines öffentlichen Bekenntnisses legen die Baptisten Wert darauf, dass der Taufe der Glaube vorausgeht.

In Deutschland gehören die Baptisten zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG). Dieser Bund  wurde 1942 als Zusammenschluss mit anderen kleineren Gemeindegruppierungen (z.B. Brüdergemeinden)  gegründet. Er ist heute mit seinen rund 88.000 Mitgliedern in 930 Gemeinden und Zweiggemeinden die größte evangelische Freikirche in Deutschland.

Wie die anderen Freikirchen auch, bemühen sie sich um eine weitestgehende Unabhängigkeit vom Staat. Kirchensteuern sind ihnen fremd. Die Gemeinden finanzieren ihre Haushalte ausschließlich über die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder.

Grundlage für eine Gemeindemitgliedschaft ist eine bewusste und mündige Glaubensentscheidung. Von seinen Mitgliedern erwartet man, dass sie sich  mit ihren Gaben und Möglichkeiten in die Gemeinde einbringen und gemeinsam mit anderen Christen die Liebe Gottes für alle Menschen erfahrbar machen.

Hamburg am 22. April 1834, Abenddämmerung. Im Hafen geschah Merkwürdiges.
Auf der Insel  Steinwerder, da wo heute der König der Löwen brüllt, versammelte sich eine Hand voll Frauen und Männer und feierten einen Taufgottesdienst.

Der Hamburger Buchhändler Johann Gerhard Oncken war der erste, der sich an diesem Abend taufen ließ. Tags darauf, am 23. April 1834, wurde die erste Baptistengemeinde auf dem europäischen Kontinent gegründet.

Freilich: „Baptisten“ nannte sich die neue Gemeinde nicht selbst. Dieser Name wurde ihr von Außenstehenden gegeben. Das Wort „Baptisten“ kommt aus dem griechischen und heißt „Täufer“, und mit diesem Begriff wurde das Kennzeichen benannt, das die Gemeinde von den Kirchen mit anderer Taufpraxis unterscheidet.

Willkommen auf den Spuren baptistischer Geschichte. Willkommen in Hamburg.

In keiner anderen Stadt ballen sich die Orte, die vom Geist der ersten Stunde des kontinentalen Baptismus berichten, wie in der Hansestadt an der Elbe. Vor dir liegt eine Route durch Hamburg, auf der du an wesentlichen Orten auf ihre Geschichte aufmerksam werden sollst. Du findest auf diesem Weg Informationen und Anekdoten aus der Gründerzeit unseres Gemeindebundes.
Wie du jetzt auf die Spur kommst? Entweder du steuerst einfach die angegebenen Ziele an, freust dich über die Aussicht und schlägst in diesem Heft die entsprechenden Zeilen nach. Dazu bist du hier in Hamburg immer in guter Gesellschaft. Schlendere einfach mit den vielen anderen Touristen in deinen Reiseführer versunken und ab und zu mal aufstaunend durch diese schönste Stadt.

Begleitheft herunterladen (PDF). Das Heft ist 2007 erschienen und ist auf Anfrage auch in gedruckter Form verfügbar.

Der Hamburger Verband

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